Tolle Ansätze & Projekte

Das Lernformat der Bildungsexpertin Margret Rasfeld soll Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines wöchentlichen Projekttags an ihren Schulen Mut, Kreativität und Verantwortungsbewusstsein vermitteln. Viele Schulen in Deutschland und Österreich sind schon dabei.

Bei der OPENschool – einem Konzept für die Sekundarstufe 1, das seit 2018 an einer öffentlichen Mittelschule in Wien angewendet wird – gibt es das Lernbüro zum selbständigen Lernen, Workshops mit Expert:innen aus der Praxis sowie das Open Lab, bei dem Schüler:innen in Projekten ihre individuellen Talente entfalten können. Auch Materialien stehen auf der Homepage zur Verfügung. Zum Impulsvortrag von Markus Haider bei der OJA Dornbirn.

Soziokratie ist eine Methode, bei der sich alle Beteiligten zwar nicht einig sein müssen, aber ihr Einverständnis zu einer Entscheidung geben. Dies kann auch in der Schule zum Beispiel bei der Wahl der Klassensprecher:innen angewendet werden. Hierfür wurden ein Guide sowie eine Checkliste und Arbeitsblätter erstellt. Neben Argumentationskompetenzen kann ein solches Verfahren auch zu einer anderen Gesprächskultur im Klassenzimmer beitragen.

Projekte des Kinderdorfs Pestalozzi

Das Kinderdorf Pestalozzi in Trogen führt verschiedenste Projekte durch. So gibt es das powerup-Radio mit einem Radiobus, um jungen Menschen Gehör zu verschaffen, die Kinderkonferenz, auf der sich Kinder u. a. mit ihren Rechten auseinandersetzen, und die mit der Fachstelle Demokratiebildung und Menschenrechte der PH St.Gallen organisierte Jugendkonferenz!SGAIAR*, bei der Jugendliche gemeinsam ihre Anliegen diskutieren.

Der Demokratiebus liefert interaktive Einheiten und Unterrichtsmaterialien für den Themenkomplex Politische Bildung an Schulen in der Ostschweiz. Schüler:innen setzen sich aktiv mit gesellschaftlichen Themen auseinander und können im Sinne des Service Learning konkrete Projekte durchführen.

COOL ist eine Initiative von Lehrpersonen in Österreich. Der Ansatz basiert auf den drei Prinzipien Freiheit, u. a. im Sinne einer Selbstbestimmung des Lernprozesses, Kooperation von Schüler:innen und Lehrpersonen unter- und miteinander sowie Selbstverantwortung. In COOL-Stunden arbeiten die Schüler:innen selbständig an schriftlichen, oft fächerübergreifenden Arbeitsaufträgen. Lehrpersonen sind Coaches und zur Beurteilung werden u. a. auch Portfolios herangezogen. Hier ein erster Einblick.